Sommer

Zur Zeit passiert eindeutig zu viel. Zuerst mal hab ich heute morgen kurz mit meinem Lieblingsneffen geskypt – ein guter Start in den Tag. Außerdem war diese Woche SIGGRAPH in Vancouver, also sind unter anderem Simon, Holger und Sascha (der letztes Wochenende spontan Unterschlupf bei mir gefunden hat) in der Stadt. Also seit Dienstag jeden Abend eine neue Party: zuerst unsere super Firmenparty, am Mittwoch Livemusik und Freigetränke im Railway – einem kleinen Schuppen, den ich vermutlich demnächst öfter beehren werde – und gestern Abschlussparty. Mittwoch habe ich außerdem eine verlängerte Mittagspause eingelegt, um mal die Stände auf der SIGGRAPH zu besuchen und bin just vom Chef von Cebas auf eine Bürobesichtigung in Victoria auf  Vancouver Island eingeladen worden.

Am Wochenende davor war ich zum ersten Mal beim Ultimate Frisbee Training unseres Firmenteams. Selten etwas so spaßiges und anstrengendes gemacht – demnächst häufiger.
Samstag waren Ännie und drei ihrer Mitpraktikant/innen, Sascha und ich dann endlich mal kayaken. Inklusive Robbenmama mit Kind, Racoon Island ohne Waschbären und Klippensprung (jiha!). Danke an Sascha für die Fotos.
Freitag haben wir die Firma „Gener8“ in Grund und Boden gekickt (5:1) und Donnerstag waren wir Volleyball spielen.

Und am verlängerten ersten Augustwochenende haben Ännie und ich eine ziemlich verrückte Wanderung gemacht: Wir waren auf dem Howe Sound Crest Trail unterwegs. Der ist eigentlich 29 km lang und hat an summierten Höhenunterschieden 1800m Auf- und 2600m Abstieg zu bieten. Im Gegensatz zu normalen Menschen mussten wir allerdings erst von Meereshöhe zum 900m höher und 10 km weiter gelegenen Parkeingang wandern. Dementsprechend sind wir am ersten Tag auf dem richtigen Trail nicht so weit gekommen, was sich allerdings als halb so wild herausgestellt hat: wir haben ein cooles Pärchen getroffen, neben dem wir unser Zelt auf dem Bergkamm, quasi direkt am Fuss der West Lions aufgeschlagen haben. Also gab es Sonnenuntergang über der Sunshine Coast, Sonnenaufgang neben den Lions und zwischendurch Mondschein und Leonidenschauer. Am nächsten Tag waren wir schon so geschafft, dass wir uns entschieden haben, eine verkürzte Strecke einschzuschlagen. Alternativ hätten wir ungeplant noch eine Nacht zelten müssen, um die Wanderung abzuschliessen. Unsere Tour war am Ende 32 km lang und hatte Pi mal Daumen den selben Höhenunterschied wie das Original. Eine atem(be)raubende Wanderung, die ich bei Gelegenheit gern noch einmal komplett machen würde. Wir sind beide schon auf dem Heimweg im Bus eingeschlafen.

Außerdem ist mein kanadischer Führerschein angekommen, in einer Woche landet endlich meine bessere Hälfte und ich habe die letzten 2 Wochen gerade chronologisch rückwärts beschrieben. Cheers.

„Wo ist die Zukunft? Daaaa ist die Zukunft!“

Ich bin ein wenig im Verzug mit meiner Berichterstattung, die sich mehr und mehr in einen Wanderblog verwandelt o.0

Letztes Wochenende hatten Diana und Tobi Freunde zu Gast und haben die verbliebenen drei Plätze in ihrem Siebensitzer an Ännie, Henning und mich vergeben, damit wir alle zusammen einen kleinen Wochenendausflug zum Zelten am Garibaldi Lake machen konnten. Es war ein großartiges Wochenende mit viel Schweiss, Spass und Natur, nur leider wieder ohne Bären.