„Ich hab jetz‘ den Busch-Motion-Blur mal analysiert“

Heute war mein freier Tag für diese Woche, und da ich kein morgendliches Skype-Date hatte, habe ich mich zusammen mit Ännie und Eric um 7:45 auf den Weg in die Berge gemacht, um endlich den Crown Mountain zu bezwingen. Das Wetter war anfangs noch trocken und die Wolken hingen weit über den Bergen, aber bereits auf dem BCMC (die etwas nettere Alternative zum hier schon einmal erwähnten Grouse Grind) fing es an zu tröpfeln. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einem beeindruckten und mitleidigen Blick auf die Grizzlies in ihrem zu kleinen Käfig sind wir zuerst auf den Dam Mountain gestiegen, auf dem ich ja schon einmal war. Eric war leider – durch eine lange Verkettung von Umständen, die hier den Rahmen sprengt – so gar nicht auf extremes Wandern vorbereitet, also in Jeans und Sneakers unterwegs. Das hat uns allerdings nicht aufgehalten, auch weil die Stimmung gut und Eric beeindruckend hartnäckig war. Vom Dam Mountain aus hiess der nächste Zwischenstop Goat Mountain. Während es bis dorthin immer nur kurz geregnet hatte, fing es am Fuss des Gipfels an, richtig zu giessen. Den Goat Mountain haben wir noch geschafft und uns dann schweren Herzens entschieden, den Rückweg anzutreten, da der arg glitschige Fels die Unternehmung ein wenig unentspannter gestaltete. Auf dem Weg vom Goat-Gipfel ist Eric dann passend dazu kurz ausgerutscht und ein Stück den Hang runtergerutscht, aber bis auf ’nen Schreck und richtig viel Dreck an den Klamotten ist zum Glück nix passiert.
Irgendwann komm ich schon noch auf den Crown Mountain. Und der Ausflug war trotz Wetter und frühzeitigem Abbruch ein Riesenspass.
Durch unsere zeitige Heimkehr hatten Ännie und ich die Gelegenheit, lecker indisch zu kochen. Und anschließend etwas zu tun, was ich lange nicht mehr gemacht habe: ein paar Stunden einfach zu Hause rumliegen, chillen und lustige Filme kucken. Dann wird diese Woche eben Sonntag gearbeitet.

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